WICK MediNait Erkältungssaft

Anwendungsgebiete:
Bei Erkältungsbeschwerden und grippalen Infekten mit Auftreten von Husten, Schnupfen, leichten Reizungen im Hals, Kopf- und Gliederschmerzen und atmungsbehindernden Schleimhautschwellungen.

Dauer der Anwendung:
Ohne ärztliche Beaufsichtigung sollten das Medikament nicht länger als 3-5 Tage angewendet werden. Ist anschließend noch keine Linderung zu spüren sollten man einen Arzt aufsuchen.

Dosierung:
Jugendliche ab 16 Jahren 1x täglich vor dem Schlafen gehen 30ml(1 Messbecher) unverdünnt einnehmen

Überdosierung:
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Erbrechen und Verwirrtheitszuständen. Am 2. Tag kann es zu einer fortschreitenden Leberschädigung und am 3. Tag zum Leberkoma kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen:
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Nebenwirkungen:
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
– Magen-Darm-Beschwerden
– Schwindelgefühl,
– verlängerte Reaktionszeit,
– Konzentrationsstörungen,
– Kopfschmerzen,
– Depressionen,
– Begleitwirkungen wie verschwommenes Sehen
– Unruhe,
– Erregung,
– Spannung,
– Schlaflosigkeit,
– Alpträume,
– Verwirrtheit,
– Zittern,
– Krampfanfälle
– Störungen beim Wasserlassen
– Beschleunigung und/oder Unregelmäßigkeiten des Herzschlages
– Muskelschwäche
– Ohrgeräusche
– Mundtrockenheit
– Gefühl der verstopften Nase
– Erhöhung des Augeninnendruckes
– Appetitlosigkeit und/oder Appetitzunahme
– Störungen der Blutbildung

Gegen eine Anwendungen:
Immer:
– Kinder unter 16 Jahren
– Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
– Epilepsie
– Hirnschäden
– Asthma bronchiale
– Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
– Atemschwäche bis hin zur Atemlähmung
– Lungenentzündung
– Herzerkrankungen
– Bluthochdruck
– Schilddrüsenerkrankungen
– Erhöhter Augeninnendruck (Grüner Star), insbesondere Engwinkelglaukom
– Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
– Vergrösserte Prostata mit Restharnbildung

Unter Umständen – sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
– Refluxkrankheit (Schädigung der Speiseröhre durch Rückfluss des Magensaftes)
– Eingeschränkte Nierenfunktion
– Eingeschränkte Leberfunktion
– Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
– Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt im Dunkeln aufbewahrt werden.

Was sollten Sie beachten?
Hinweis für Diabetiker: Dieses Arzneimittel enthält 8,25 g Saccharose pro Einzeldosis, das entspricht 0,69 BE.
– Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Strassenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
– Die gewohnheitsmässige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
– Achtung: Bei regelmässigem bzw. hohem Alkoholgenuss kann es durch eine evtl. schon bestehende Leberschädigung zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, wenn das Arzneimittel noch zusätzlich angewendet wird.
– Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel\324
– Vorsicht bei Allergie gegen Phenol (z.B. Pyrogallol, Triclosan und Vanillin)\324
– Vorsicht bei Allergie gegen das Lösungsmittel Polyethylenglycol (EU-Nummer E 431)\324
– Vorsicht bei Allergie gegen Zitronensäure (z.B. in Zitrusfrüchten, Johannisbeeren, Äpfel)\324
– Vorsicht bei Allergie gegen die Konservierungsmittel Benzoesäure und Benzoate (EU-Nummer E 210, E 211, E 212, E 213)\324
– Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der EU-Nummer E 104)\324
– Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Fuchsin und Malachitgrün)\324
– Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
– Vorsicht ist geboten bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Sorbit oder Fructose (Fruchtzucker). Die Stoffe sind als Hilfsstoffe enthalten und können Magen-Darm-Beschwerden auslösen.
– Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Doxylamin: Der Wirkstoff blockiert Rezeptoren für einen bestimmten Botenstoff, genannt Histamin. Über diese Blockade unterdrückt er eine durch das Histamin ausgelöste Gefässerweiterung und vermehrte Durchblutung kleinster Blutgefässe (Kapillaren). Ausserdem wirkt er über den selben Mechanismus beruhigend.
Dextromethorphan: Der Wirkstoff stillt den Hustenreiz, indem er das Hustenzentrum im Gehirn lahm legt. Damit sich kein Schleim in den Atemwegen staut, eignet sich die Substanz aber nur, wenn der Husten vollkommen trocken ist. Wer den Stoff überdosiert, läuft Gefahr, eine Verstopfung der Atemwege zu provozieren oder nur noch schwer atmen zu können.
Paracetamol: Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Er weist zudem geringe antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.

Inhaltsstoffe
• 6,2 mg (-)-Ephedrin (Entsprechend)
• 15 mg Dextromethorphan hydrobromid
• 600 mg Paracetamol
• Anethol (H)
• 8,25 g Saccharose (H)
• 0,69 BE Kohlenhydrate (H) (Entsprechend)
• Glycerol (H)
• Macrogol 6000 (H)
• Natriumcitrat-2-Wasser (H)
• Citronensäure monohydrat (H)
• Natrium benzoat (H)
• Chinolingelb (H)
• Indigocarmin (H)
• 18 Vol.-% Ethanol (H)
• Wasser, gereinigtes (H)
• 3,5 mmol Natrium-Ion (H)