Anwendungsgebiet (Indikation)
Dieser Erkältungssaft wird bei akuten Erkältungen und/oder grippalen Infekten eingenommen. Dabei beruhigt und stillt es den lästigen Husten. Der Erkältungssaft hilft die mit einer Erkältung verbundenen Symptome Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen zu lindern. Weiterhin ermöglicht es einen entspannten Schlaf und trägt zur Besserung des Allgemeinbefindens bei.
Dosierung
Für Jugendliche über 16 Jahre und Erwachsene wird 1mal täglich 1 Messbecher (entsprechen 30 ml) empfohlen.
Anwendung
Der Erkältungssaft wird abends vor dem Schlafengehen bis zum Abklingen der Erkältungs- und Grippebeschwerden eingenommen. Allerdings sollte das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3-4 Tage eingenommen werden. Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Einnahme nach der Mahlzeit zu einer verzögerten Wirkung führen kann.
Nebenwirkungen
– Müdigkeit
– Schwindelgefühl
– Übelkeit
– Magen-Darm-Beschwerden
– Erbrechen
– Hautrötungen
– Überempfindlichkeitsreaktionen mit Ausschlag
– Störungen der Blutbildung (Abfall der Blutplättchen und der weißen Blutkörperchen sowie ein allgemeiner Abfall aller Blutzellen)
– Missbrauch und Abhängigkeit
– Krampf der Atemwege (Schmerzmittel-Asthma)
Gegenanzeigen (Kontraindikation)
Wie bei allen Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Falls dies der Fall sein sollte, wird empfohlen das Medikament sofort abzusetzen. Wird eine Allergie gegen einen Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bemerkt, darf es nicht angewendet werden.
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
– Asthma
– chronischen Atemwegserkrankungen
– Lungenentzündung
– nicht ausreichender Atmung
– Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren
Das Medikament sollte nur mit besonderer Vorsicht (d.h. mit einem verlängerten Einnahmeabstand oder in verminderter Dosis) und unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden bei:
– gleichzeitiger Anwendung von MAO-Hemmern
– Leberfunktionsstörungen (z.B. durch chronischen Alkoholmissbrauch, Leberentzündungen)
– Nierenfunktionsstörungen
– Meulengracht-Krankheit
-Die Anwendung bei Husten mit sehr starker Schleimbildung wird nicht empfohlen, damit das Abhusten des Schleimes nicht beeinträchtigt wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte unbedingt mit dem Arzt oder Apotheker abgesprochen werden!
– Durch den Alkoholgehalt darf das Arzneimittel in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
– Von einer Einnahme während der Stillzeit ist abzuraten, da nicht bekannt ist, inwieweit das Arzneimittel in die Muttermilch übertritt.
-Studien und Beobachtungen am Menschen haben bisher keinen Hinweis einer fruchtschädigenden Wirkung erkennen lassen.
– Aus Untersuchungen an zahlreichen Mutter-Kind-Paaren haben sich keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Anwendung während der ersten drei bis vier Monate der Schwangerschaft und dem Auftreten von Fehlbildungen ergeben. Dennoch sollte das Arzneimittel während der Schwangerschaft nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden. Das Arzneimittel sollte nicht über längere Zeit, in hoher Dosierung oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, da eine Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
Inhaltsstoffe
– 600 mg Paracetamol
– 15 mg Dextromethorphan hydrobromid 1-Wasser
– Anethol
– Citronensäure, wasserfrei
– Ethanol
– Glycerol [85%]
– 243 kJ Kohlenhydrate
– Natrium citrat 2-Wasser
– Patentblau V
– Saccharose
– Sorbitol Lösung [70%], kristallisierend
– Wasser, gereinigt